
Erden
Warum riecht Blumenerde manchmal unangenehm?
In seltenen Fällen kommt einem beim Öffnen eines Sacks Erde ein unangenehm stechender Geruch entgegen. Viele denken sofort, dass diese Erde schlecht ist und möchten die Erde deshalb nicht verwenden.
Welche Fragen werden in diesem Beitrag beantwortet?
- Woher kommt der Geruch?
- Was bedeutet der Geruch?
- Warum riecht nicht jede Erde gleich?
- Was kann man bei stinkender Erde tun?
Woher kommt der unangenehme Geruch?
In seltenen Fällen kommt einem beim Öffnen eines Sacks Erde ein unangenehm stechender Geruch entgegen. Viele denken sofort, dass diese Erde schlecht ist und möchten die Erde deshalb nicht verwenden. Zugegeben, der Geruch kann in extremen Fällen auch richtig stinken. Dabei hat der Geruch aber meist nichts mit der Qualität der Erde zu tun. Wir verwenden in unseren Erden beispielsweise organische Materialien wie Komposte. Durch den Einsatz von Kompost kann der Anteil an klimaschädlichen Torfen reduziert werden. Zudem sind Komposte regional verfügbar und deshalb eine besonders nachhaltige Alternative für Torf. Dass Komposte ab und zu streng riechen hat bestimmt jeder schon einmal mitbekommen. Richtig reifer, abgelagerter Kompost riecht in der Regel aber angenehm erdig oder nach Wald. Leider werden viele Komposte nicht mehr lang genug gelagert und viel zu frisch verarbeitet. Günstige Erden aus den Angeboten riechen deshalb häufiger streng, da hier hohe Kompostanteile eingesetzt werden. Damit dieser günstiger ist, werden diese relativ frisch verarbeitet. Wir bei Höfter verwenden übrigens nur reife und abgelagerte Komposte. Nichtsdestotrotz kann es auch bei reifen Komposten zu strengem Geruch in der Erde kommen. Im nächsten Abschnitt erklären wir warum.
Was bedeutet der Geruch?
Wie bereits beschrieben stammt der Geruch meist vom eingesetzten Kompost. Dies kann auch bei reifen Komposten passieren. Komposthaltige Erden sind meist biologisch sehr aktiv, das bedeutet, die Erde ist mit allerlei Mikroorganismen besiedelt. Das belebt den Boden und ist förderlich für das Pflanzenwachstum. Die Mikroorganismen ernähren sich von unzersetztem, organischen Material und lösen somit die gebundenen Nährstoffe aus der Erde. Dabei entsteht manchmal ein strenger Geruch nach Ammoniak oder Gülle. Dieser Vorgang ist völlig normal und zeugt davon, dass die Erde aktiv ist.
Aber Achtung: riecht die Erde nach Verwesung oder faulig, ist dies meist ein Zeichen, dass die Erde tatsächlich schlecht geworden ist. Diese sollte dann nicht mehr verwendet werden, da sich dann auch meist Stoffe gebildet haben, die für Ihre Pflanzen schädlich sind.
Warum riechen nicht alle Erden gleich?
Auch wenn Kompost in vielen Erden verwendet wird, riechen nicht alle Erden streng. Was ist der Grund dafür? Verschiedene Mikroorganismen erledigen verschiedene Aufgaben. Manche verursachen dabei diesen Geruch. Je idealer die Bedingungen für diese Arten sind, desto aktiver sind sie und desto mehr riecht die Erde. Besonders aktiv sind diese unter sauerstoffarmen Verhältnissen, weshalb der Geruch verschwindet, wenn die Erde belüftet wird. Auch Wärme fördert die Entstehung. Steht die verpackte Erde im Handel in der Sonne, kann dies dazu führen, dass sie etwas strenger riecht. Was man dann tun kann, steht im nächsten Absatz.
Was kann man bei stinkender Erde tun?
Sollte ihre gekaufte Erde etwas strenger riechen, schütten Sie den Sack an der frischen Luft aus und mischen Sie die Erde mit einer Schaufel etwas durch. Sobald das Substrat belüftet ist, verschwindet der Geruch wieder. Die Erde fängt dann auch meist nicht mehr zu stinken an, wenn der Geruch einmal verflogen ist. Sie können die Erde aber auch sofort verwenden, denn der Geruch bedeutet nicht, dass die Erde schlecht ist. Es ist jedoch angenehmer, eine Erde zu verwenden, wenn sie nicht stinkt.
Höfter Erden ohne Kompost und Holzfaser
Wenn Sie kein Risiko eingehen möchten, dann kaufen Sie Erde ohne Kompostanteil und ohne Holzfaser. In unserem Shop finden Sie verschiedene Produkte, die diese Kriterien erfüllen.
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